Chemische Fotografie:
 

Jetzt wird's heikel. In Sachen chemischer Fotografie habe ich noch das Meiste nachzuholen. Aber wenn man es nicht probiert, dann kann man auch nichts lernen.
(Die Qualität der gezeigten Bilder läßt leider etwas zu wünschen übrig. Es sind Digi-Prints von Dias, die mit einem einfachen Flachbett-Scanner eingescannt wurden.)
 


Dies ist eine zugegebener Maßen ästhetische Aufnahme eines der größten Feinde der AstroFotografie. Leider kämpfen wir in der Aachener Gruppe bis heute vergebens gegen diesen Skybeamer.
Die Aussage des letzten Satzes stimmt erfreulicherweise so nicht mehr. Mittlerweile wurde der Betrieb des Beamers von den Behörden untersagt :-))
 


Aber auch solche Fotos haben ihren Reiz: Orion über dem Kraftwerk Weissweiler bei Aachen. Die linke Aufhellung stammt vom zugehörigen Tagebau.
 


Fokalaufnahme mit einem 6"/f8 Skywatcher-Refraktor vom 28.07.2001 . Belichtet 1/30s auf Kodak Elitechrom 200, gepusht auf 400ASA ("gepusht" natürlich nicht wegen dieser Aufnahme sondern wegen DeepSky-Aufnahmen, die auch noch auf dem Film waren :-)
 


Der hier hat mich mit dem Astro-Virus infiziert. Komet Hyakutake am 24.03.1996 . Aufgenommen in der Eifel mit 75mm/4,4 20s auf einen 1600ASA Dia-Film (Kodak glaube ich) gepusht auf 3200ASA. Die Kamera wurde nicht nachgeführt.


Ein Jahr nach Hyakutake hat uns der Komet Hale-Bopp erfreut. Diese Aufnahme entstand mit einem 50mm Normalobjektiv "auf die Schnelle" durch die ziehenden Wolken hindurch. Die genaueren Daten habe ich leider damals nicht aufgeschrieben (Asche auf mein Haupt !).
 


Die Aufnahme von M57 in der Leier ist eine Ausschnitt-Vergrößerung. Es wurde mit einem 6"/f8 Skywatcher-Refraktor 10min. auf einen Kodak EliteCrom 400 belichtet.
 


Der große Orion-Nebel M42 wurde mit dem gleichen Instrument aufgenommen wie das Bild von M57. Es wurde allerdings 15min. auf den EliteCrom 400 belichtet. Ich hatte mir bei der Korrektur der Nachführung sehr viel Mühe gegeben, trotzdem ist ein ziemlicher Nachführfehler sichtbar. Außerdem muß ich noch was an der Scharfeinstellung tun. Mittlerweile weiß ich, daß der Nachführfehler durch das Leitrohr verursacht wurde. Ich habe nämlich mein C11 dazu benutzt und bei einem SC rollt sich der Hauptspiegel bei der Ra-Drehung auch schon in 15min. sichtbar auf dem Führungsrohr ab. Ohne ein wenig Spiel wäre das Fokusieren unmöglich.
 


Polarlicht am 11.04.2001, aufgenommen 30s mit 35mm/2,8 auf 400ASA EliteCrom 400.
Weitere Polarlichtbilder unter "Polarlichter".
 


Diese Aufnahme machte ich bei einem schweren Gewitter Mitte Juli 2003. Daten: 35mm/2,8 / 100ASA Dia-Film. Der Verschluss wurde einfach so lange geöffnet, bis irgendwo ein Blitz niederging, bzw. die Zeit gefühlsmäßig zu lang wurde.
Weitere Gewitterbilder unter "Atmosphärische Erscheinungen".
 

Ich hoffe, es hat etwas Spass gemacht !
 

mail: Reinhard.Lauterbach[at]freenet.de