Jethro Tull

Jethro Tull

Erstmal etwas zur Gruppe und wie ich mit der Nase d'rauf gestossen bin:

Die britische Rockgruppe (wenn man sie überhaupt so bezeichnen darf) gründete sich 1967 um Ian Anderson. Die Einschränkung im vorherigen Satz musste ich machen da die musikalische Bandbreite der Gruppe, von Folk bis hin zur lupenreinen Klassik, weit über den Bereich der Rockmusik hinaus geht.
Der Name "Jethro Tull" ist entlehnt aus der britischen Literatur, besagter "Jethro Tull" (1674-1741) war Farmer und Autor einiger Bücher zur Modernisierung der Landwirtschaft (siehe auch http://www.britannia.com/bios/jtull.html). Mehr zur Rockgruppe "Jethro Tull" findet man übrigens auf deren offizieller Homepage: http://www.j-tull.com und auf vielen anderen Seiten im Netz.

Meinen ersten Kontakt mit Musik der Gruppe hatte ich 1969 auf einer Pfadfinder-Fete. Dort lief irgendwann im Laufe des Abends die neue Single mit Jethro Tull's Interpretation von J.S. Bach's "Bourée" (Klassik pur) und da war es passiert. Dieser "Erstkontakt" hat dann auch mein weiteres musikalisches Interesse in die entsprechenden Bahnen gelenkt.
Aber auch Bezüge zur Astronomie finden sich bei "Jethro Tull". Auf "Stormwatch" findet sich das Stück "Orion", auf "Too old to rock'n'roll: too young to die!" das Stück "Big dipper" und auf "Under wraps" das Stück "Astronomy", in dem eine richtig astronomische Geschichte erzählt wird.
Mittlerweile habe ich einen Hinweis bekommen (Danke Holger), daß im Stück "Big Dipper" wohl nicht das Sternbild sondern eine Fahrt mit einer Achterbahn gemeint ist (wieder was gelernt). Nachdem ich mir die Lyrics mal näher angesehen habe kann ich da wirklich nichts Astronomisches mehr finden ;o)

Es fällt mir schwer Tips zu geben, da die Alben teilweise deutlich unterschiedliche Musikstiele wiederspiegeln. Trotzdem möchte ich hier meine persönlichen Favoriten aus unterschiedlichen Epochen etwas heraus heben:

1969 "Stand up"                                                       klassisch / melancholisch ("bourée" / "reasons for waiting")
1977 "Songs from the wood"                                    folk / wunderschön klassisch ("hunting girl" / "velvet green")
1995 "Roots to branches"                                         orientalisch angehaucht ("rare and precious chain")
1999 "Dot com"                                                       teils peppig / schöne Baladen ("hunt by numbers" / "the dog-ear jears")
2006 "Ian Anderson plays the orchestral Jetro Tull"   mit den Neuen Frakfurter Synphonikern (siehe auch Konzert in Herford)

Vergessen darf man natürlich nicht die absoluten Klassiker wie z.B. "Heavy horses", "Aqualung" und, und, und ...

Konzert in Bochum-Wattenscheid am 11.6.2005

Zum Konzert in Wattenscheid auf das Bild oder diesen Link klicken.