Selbstbau einer Feldmühle zur Messung elektrischer Felder:
 
 

Dieses Projekt beruht auf einer Beschreibung von Harald Chmela und Richard Smetana auf der Internet-Seite  www.hcrs.at
Ich möchte mich hiermit bei den Beiden für die hervorragende Seite bedanken. Jedesmal wenn ich die Seite besuchte hatte ich Mühe mich wieder loszureißen. Es ist eine Fundgrube für jeden technisch Interessierten.
Wer sich genauer über die Funktion einer Feldmühle informieren möchte, der sei auf diese Seite verweisen (denn besser kann ich es auch nicht erklären).

Gebaut habe ich die Feldmühle für die Wetterstation meines Kumpels Mike Stammler (siehe auch www.astronomie-seite.de). Er betreibt u.A. einen perfekt funktionierenden Blitzdetektor, dessen Daten über das weiträumigen Geschehen (bis zu 600km !) durch die Messung des lokalen elektrischen Feldes mittels Feldmühle prima ergänzt werden können.
 


Mechanischer Aufbau der Feldmühle. Auf das untere Motorwellenende kommt noch der Flügel für die Lichtschranke.
 
 


Der "Antennen"-Vorverstärker ist direkt unter den Antennen-Print montiert. So spart man die kapazitive Belastung durch ein abgeschirmtes Kabel.
 
 


Die restliche Elektronik ist an einer Seitenwand montiert und kann mit dieser herausgeklappt werden. Dies erleichtert Messungen während der Inbetriebnahme wesentlich.
 
 


Der erste Nachweis eines elektrischen Feldes. Den Plexiglasstab habe ich vorher an meiner Strickjacke gerieben. Es fehlt noch das Tiefpassfilter und der Ausgangsverstärker, dadurch kommt diese Kurvenform zustande (Übergang des Flügelrads von einem auf das andere Antennenfeld). Später sorgt das Filter für ein "glattes" Signal.
 


Nach der Komplettierung der Elektronik bekommt die Feldmühle noch ein Drehspulinstrument aus meinem Fundus, dieses dient aber nur der groben Funktionskontrolle. Das Meßsignal wird über einen 9poligen Sub-D-Stecker ausgegeben und an ein Multimeter mit RS232-Schnittstelle weiter geleitet, dieses kann dann vom PC ausgelesen werden. Als Versorgung dienen zwei geregelte Steckernetzteile die entsprechend verschaltet die +/-12V zu Verfügung stellen. Auch die Versorgung ist über den schon genannten 9poligen Stecker geführt.
 

Wird fortgesetzt !
 
 

mail: Reinhard.Lauterbach[at]freenet.de