Laser:


Das Laserprinzip hat mich schon früh interessiert. Zu Zeiten preiswerter Laserpointer mag das nicht Jeder nachvollziehen
können, aber ich kann mich noch an Zeiten erinnern in denen ich fasziniert Veröffnetlichungen über die frühen Rubin-Laser
las, sowas war damals natürlich für einen Hobbyisten unerreichbar. Da vor Allem Gaslaser anscheinend nicht nur für mich
einen gewissen Reiz ausüben, möchte ich hier meine bescheidene Kollektion vorstellen:



Mitte der 80er Jahre kam ich durch einen glücklichen Zufall an meinen ersten He-Ne Laser. Es handelte sich um eine
Röhre (hergestellt bei Philips in Turnhout / Belgien) samt Versorgungsteil, wie sie damals von der Fa. Philips in ihre
"Laservision"-Player (Laserdisc) eingebaut wurden. Um die Röhre zu schützen baute ich diese, das Versorgungsgerät
und ein Netzteil in ein Plexiglas-Gehäuse ein, so konnte man auch im Betrieb ohne Gefährdung Alles gut betrachten.
Das Ganze ist auch heute noch voll funktionsfähig:


Mein erster Laser aus Mitte der 80er Jahre.
 

Später konnte ich eine große He-Ne Laserröhre aus einem professionellen Laserplotter vor dem Verschrotten retten.
Diese läuft sehr schön mit einem etwas zu schwachen Versorgungsgerät (1500V/5mA) aus meinem Fundus, allerdings
wird sie sich dabei wohl etwas langweilen:


Melles-Griot 05-LHR-553
 

Dieser Laserkopf wäre auch fast im Müll gelandet:


Uniphase 1008
 

ebay-Beute:


Uniphase 1007P
 
Hier die kleine Röhre in ihrem neuen Zuhause:



 

Versuchsaufbau eines Netzteils für die "Uniphase 1108"-Röhre:


50Hz-Kaskade

Die einfache Kaskade war leider nicht in der Lage die Röhre zuverlässig zu zünden. Zündete sie doch, dann verlosch sie
gleich wieder. Die Zündspannung war wohl zu gering und der Innenwiderstand der Brennspannung zu hoch. Da ich zu
diesem Zeitpunkt auf ebay ein geeignetes Netzteil erwerben konnte wurde dieser Weg vorerst nicht weiter verfolgt.
In Zukunft möchte ich es allerdings noch einmal mit einer Schaltung probieren die mit einer höheren Frequenz als die
hier benutzten 50Hz arbeitet, dann könnten die Kapazitäten deutlich kleiner ausfallen.
 
1250V / 4mA Netzteil:


Besagtes Netzteil wurde mit entsprechenden Steckmöglichkeiten in ein Gehäuse eingebaut


 



Halbleiterlaser:


Dieser Pointer stammt aus einer Zeit, in welcher der Kauf in der Geldbörse noch richtig weh tat:


Roter Laserpointer
 

In einem grünen Laserpointer pumpt eine Infrarot-Laserdiode einen YAG-Kristall, dessen Strahlung
(1064nm) wiederum mittels eines KTP Kristalls auf 532nm (grün) frequenzverdoppelt wird:


Grüner Laserpointer (von mir hauptsächlich genutzt als "Zeigestock" in der Astronomie)
 

Blaues Lasermodul:


Blaues Lasermodul, Kollimation einstellbar
(Nicht fokusiert, daher sieht man den länglichen Querschnitt der Strahlquelle)

 

Dank:
An dieser Stelle möchte ich mich noch bei Diane (Diane's Homepage) für die Unterstützung bedanken.


 

mail: Reinhard.Lauterbach[at]freenet.de